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Die Schlüssel zu den sieben ewigen heiligen Prinzipien
„Es gibt sieben Prinzipien der Wahrheit; derjenige, der sie kennt mit vollem Verständnis, besitzt den magischen Schlüssel, bei dessen Berührung alle Tore des Tempels sich öffnen.“
Der sagenumwobene Hermes Trismegitos gilt als der Urvater aller Philosophien und Verfasser der legendären Smaragdtafel. Er soll in frühesten Zeiten im alten Ägypten gelebt haben. Seine Lehren sind die Grundlage aller westlichen und östlichen spirituellen Schulen. Sogar die ältesten Lehren Indiens haben ihre wurzeln in den ursprünglichen hermetischen lehren. Er wurde auch der Schriftglelehrte der Götter genannt und ist eine der rätselhaftesten Gestalten der Menschheitsgeschichte, man weiß bis heute nicht genau ob er wirklich gelebt hat. Sicher ist nur das die überlieferten Bruchstücke der hermetischen Lehre ganz klar Ihm zugesprochen werden. Von seinem Lebenswerk ist über die Jahrtausende nur wenig erhalten geblieben die 7 hermetischen Gesetze stellen die Grundsätze dar. Das Wort Kybalion steht für eine Sammlung dieser Grundsätze, dessen tiefere Bedeutung aber durch die letzten Jahrhunderte verloren gegangen ist. Der spirituelle Meister und Lehrer William Walker Atkinson hat das Kybalion wahrscheinlich aus den oben genannten Bruchstücken und anderen Quellen, welche ca 100-300 nach Christus als Corpus Hermetikum das erste mal nachgewiesen werden konnten, zusammengestellt.
Die Weitergabe war in alten Zeiten mit dem Ziel der Geheimhaltung verbunden, weil der Großteil der Menschen einfach noch nicht bereit war diese Weisheiten zu empfangen, hätte man sie verbreitet, hätte man wohl auf Grund der damaligen Dogmatik sehr ernste Probleme bekommen. Das Wort „Hermetisch“ heißt bis heute: geheim, abgeschlossen, nicht für jeden zugänglich. Jetzt hingegen scheint die Zeit gekommen zu sein, in der jede, jeder aufbrechen kann, diese Prinzipien/Gesetze zu begreifen und im Einklang mit ihnen zu leben. Auch im Bereich der Zahlensymbolik spielt die 7 eine ganz besondere Rolle. Sie stellt die heilige Zahl des Vollständigen und Ganzen dar, der Fülle und Vollendung. Man kann sich die Frage stellen: warum hat die Woche 7 Tage? Warum ergibt jede Seite eines Würfels, addiert mit der gegenüberliegenden immer 7? Warum hat ein Regenbogen 7 Farben? Warum gibt es in der Tonleiter 7 Töne und dann eine Oktave?Warum heißt es Schneewitchen und die 7 Zwerge, Das tapfere Schneiderlein und 7 auf eine Strecih? Warum die 7 Weltwunder? Warum umrunden Muslime die Kaba 7 mal? Warum der 7te Himmel und die 7 Todsünden? Warum ein Buch mit 7 Siegeln? Warum schuf Gott die Welt in 7 Tagen??
Hier die 7 Hermetischen Prinzipien als Auflistung und danach eine kurze Ausführung zu jedem einzelnen:
1. Das Prinzip der Geistigkeit – Das All ist Geist, das Universum ist geistig.
2. Das Prinzip der Entsprechung – Wie oben, so unten; wie unten, so oben.
3. Das Prinzip der Schwingung – Nichts ist in Ruhe,alles ist in Schwingung.
4. Das Prinzip der Polarität – Alles ist zweifach, alles hat zwei Pole.
5. Das Prinzip des Rhythmus – Alles fließt ein und aus,alles hat seine Gezeiten.
6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung – Jede Ursache hat ihre Wirkung, jede Wirkung ihre Ursache.
7. Das Prinzip des Geschlechts – Geschlecht ist in allem, alles hat männliche und weibliche Prinzipien.
Hier die kurzen Ausführungen:
1. Das Prinzip der Geistigkeit
»Das All ist Geist, das Universum ist geistig.« – Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit: »Alles ist Geist«. Es erklärt, dass das All – das die substanzielle Realität ist, welche allen äußerlichen Manifestationen und Erscheinungen zugrunde liegt, die wir unter den Bezeichnungen »materielles Universum«, »Erscheinungsformen des Lebens«, »Materie«, »Energie« kennen, kurz alles, was für unsere materiellen Sinne in Erscheinung tritt –dass das All, sagten wir, Geist ist, der selbst unerkennbar und unerklärbar ist, der aber als universaler, schöpferischer Geist angesehen und gedacht werden kann. Das erklärt auch, dass die ganze Erscheinungswelt oder das Universum nur eine geistige Schöpfung des Alls ist, unterworfen den Gesetzen aller geschaffenen Dinge und dass das Universum als Ganzes und auch in seinen Teilen und Einheiten seine Existenz im Geiste des Alls hat, in welchem Geiste wir »leben, uns bewegen und unser Dasein haben«. Dieses Prinzip erklärt, indem es die geistige Natur des Universums festlegt, leicht alle die verschiedenen geistigen und seelischen Phänomene, die die öffentliche Aufmerksamkeit in so großem Maße beschäftigen, und die ohne solche Erklärung unverständlich sind, und sich wissenschaftlicher Behandlung entziehen. Das Verständnis dieses großen hermetischen Prinzips der Geistigkeit befähigt den Menschen, die Gesetze des geistigen Universums leichter zu begreifen und sie zu seinem Wohlbefinden und Vorwärtskommen anzuwenden. Der hermetische Schüler ist in der Lage, die großen geistigen Gesetze verständnisvoll anzuwenden, anstatt ihre Anwendung dem Zufall zu überlassen. Mit dem Hauptschlüssel in der Hand kann der Schüler die vielen Tore des geistigen und psychischen Tempels des Wissens öffnen und ihn frei und verständnisvoll betreten. Dieses Prinzip erklärt die wahre Natur von »Energie«, »Kraft«, »Stoff« und warum und wie sie alle der Herrschaft des Geistes unterworfen sind. Vor langer Zeit schrieb einer der hermetischen Meister:
»Derjenige, der die Wahrheit der geistigen Natur des Universums begreift, ist weit auf dem Wege zur Meisterschaft fortgeschritten.«
Und diese Worte sind heute so wahr wie damals, als sie zum ersten Male geschrieben wurden. Ohne diesen Hauptschlüssel ist Meisterschaft unmöglich und der Schüler pocht vergeblich an die vielen Tore des Tempels.
2. Das Prinzip der Entsprechung
»Wie oben, so unten; wie unten, so oben. «– Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass es zwischen den Gesetzen und Erscheinungsformen der verschiedenen Ebenen des Seins und Lebens eine Entsprechung gibt. Der alte hermetische Grundsatz lautete: »Wie oben, so unten; wie unten, so oben«. Und das Begreifen dieses Prinzips gibt einem die Mittel in die Hand, manchen unklaren Widerspruch zu lösen und manch verborgenes Geheimnis der Natur. Es gibt Ebenen jenseits unseres Wissens, aber wenn wir das Prinzip der Entsprechung auf sie anwenden, können wir viel verstehen, was sonst unbegreiflich für uns wäre. Dieses Prinzip tritt auf den verschiedenen Ebenen des materiellen, geistigen und rein geistigen Universums in Anwendung und Erscheinung – es ist ein universales Gesetz. Die alten Hermetiker betrachteten dieses Prinzip als eines der wichtigsten geistigen Werkzeuge, mit denen der Mensch die Hindernisse beiseite räumen konnte, die das Unbekannte dem Blick entzogen. Seine Anwendung zog sogar den Schleier der Isis so weit beiseite, dass man für einen Augenblick das Antlitz der Göttin erblicken konnte. Wie die Kenntnis des Prinzips der Geometrie den Menschen befähigt, weit entfernte Sonnen und ihre Bewegungen–in seinem Observatorium sitzend – zu erkennen, so befähigt die Kenntnis des Prinzips der Entsprechung den Menschen, verständnisvoll vom Bekannten zum Unbekannten seine Schlüsse zu ziehen. Indem er die Monade erforscht, lernt er den Erzengel verstehen.
3. Das Prinzip der Schwingung
»Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung.« – Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass »alles in Bewegung ist, alles schwingt nichts ist in Ruhe.« Tatsachen, denen die moderne Wissenschaft beipflichtet und die jede neue wissenschaftliche Entdeckung zu bestätigen neigt. Und doch war dieses hermetische Prinzip schon vor Tausenden von Jahren von den alten ägyptischen Meistern verkündet worden. Dieses Prinzip erklärt, dass alle Unterschiede zwischen den verschiedenen Manifestationen des Stoffes, der Energie, der Gedanken und sogar des Geistes im weitesten Maße von den verschiedenen Graden der Schwingung abhängen. Vom »All«, das reiner Geist ist, bis herunter zur gröbsten Form der Materie ist alles in Schwingung: je höher die Schwingungszahl, desto höher die Position in der Skala. Die Schwingung des Geistes hat einen so unendlichen Stärkegrad und eine solche Schnelligkeit, dass sie sich praktisch in Ruhe befindet – genauso wie ein sich reißend schnell bewegendes Rad bewegungslos zu sein scheint. Und am anderen Ende der Skala sind die groben Formen der Materie, deren Schwingungen so langsam sind, dass auch sie in Ruhe zu sein scheinen. Zwischen diesen Polen gibt es Millionen über Millionen verschiedener Grade von Schwingung,vom Körperlichen im Elektron, Atom und Molekül zu Welten und Universen ist alles in schwingender Bewegung. Dies ist auch auf den Ebenen von Energie und Kraft wahr, die nur verschiedenartige Grade von Schwingung sind, ebenso auf den geistigen Ebenen, deren Zustände von der Schwingung abhängen, und schließlich, auf den rein geistigen Ebenen. Das Verständnis dieses Prinzips befähigt die hermetischen Schüler unter Anwendung der entsprechenden Vorschriften (Formeln), ihre eigenen geistigen Schwingungen sowie die anderer zu beherrschen. Die Meister wenden dieses Prinzip auch in verschiedener Weise an, um Naturphänomene zu überwinden. »Derjenige,der das Prinzip der Schwingung versteht, hat das Zepter der Macht ergriffen« schrieb einer der alten Meister.
4. Das Prinzip der Polarität
»Alles ist Zweifach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten; gleich und ungleich ist dasselbe; Gegensätze sind identisch in der Natur, nur verschieden im Grad; extreme berühren sich; alle Wahrheiten; alle Widersprüche können miteinander in Einklang gebracht werden.« – Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit »Alles ist Zweifach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten« – alles dies sind hermetische Grundsätze. Es erklärt die alten Paradoxe, die so viele in Erstaunen versetzt haben und die folgendermaßen aufgestellt wurden: These und Antithese sind identisch in der Natur; Gegensätze können in Einklang gebracht werden; Extreme berühren sich; alles ist und ist nicht zu gleicher Zeit; alle Wahrheiten sind bloß halbe Wahrheiten; jede Wahrheit ist zur Hälfte falsch; jedes Ding hat zwei Seiten usw. Es erklärt, dass in allem zwei Pole sind oder gegensätzliche Aspekte und dass die Gegensätze in Wirklichkeit nur die Extreme ein und desselben Dings sind mit verschiedenen Graden dazwischen z.Bsp. Hitze und Kälte, obgleich »Gegensätze«, sind in Wirklichkeit dasselbe, die Unterschiede bestehen lediglich in den verschiedenen Graden desselben Dings. Sieh dir dein Thermometer an und schau, ob du entdecken kannst, wo die Hitze aufhört und die Kälte beginnt. Es gibt nicht so etwas wie „Absolute Hitze“ oder „Absolute Kälte“, die beiden Ausdrücke Hitze und Kälte bezeichnen lediglich verschiedene Grade desselben Dings und dieses selbe Ding, das als Hitze und Kälte in Erscheinung tritt, ist nur eine Form bzw. ein Grad der Schwingung. So sind Hitze und Kälte nur die beiden Pole dessen, was wir Temperatur nennen-und die Erscheinungen, die sich daraus ergeben, sind nur Manifestationen des Prinzips der Polarität. Wo hört die Dunkelheit auf und wo beginnt das Licht? Was ist der Unterschied zwischen groß und klein, zwischen hart und weich, zwischen schwarz und weiß, zwischen scharf und stumpf, zwischen laut und leise, zwischen hoch und niedrig, zwischen positiv und negativ?Das Prinzip der Polarität erklärt diese Widersprüche und kein anderes Prinzip kann es ersetzen. Dasselbe Prinzip wirkt auf der geistigen Ebene. Nennen wir ein radikales und extremes Beispiel, zwei geistige Zustände die augenscheinlich völlig verschieden sind. Und doch gibt es es gerade von Liebe und Hass und einen Mittleren Punkt, wo wir die Ausdrücke Zuneigung und Abneigung gebrauchen, die so allmählich ineinander übergehen, dass wir manchmal in Verlegenheit sind zu wissen, ob gern mögen oder nicht mögen oder keines von beidem. Alles dies sind lediglich Grade derselben Sache, was man erkennt, wenn man nur ein wenig nachdenkt. Und mehr als das – und was von den Hermetiker für noch wichtiger gehalten wird – es ist möglich, die Schwingungen von Hass in Schwingungen von Liebe zu verwandeln, bei sich und bei anderen. Viele von euch, die diese Ziele lesen, haben persönliche Erfahrungen über den unfreiwillig schnellen Übergang von Liebe in Hass und umgekehrt, bei euch selbst und bei anderen. Und ihr werdet darum die Möglichkeit erkennen, dass dies durch die in Anspruchnahme des Willens bewirkt werden kann unter Anwendung der hermetischen Formeln. Gutes und Böses sind nur die Pole ein und derselben Sache und der Hermetiker versteht die Kunst, Böses in Gutes zu verwandeln unter Anwendung des Prinzips der Polarität. Kurz, die Kunst der Polarisation ist ein Teil der geistigen Alchemie, gekannt und angewandt von den alten und neuen hermetischen Meistern. Das Verständnis dieses Prinzips befähigt einen, seine eigene Polarität zu ändern, sowie die von anderen, falls man die Zeit und das Studium darauf verwendet, diese Kunst zu lernen.
5. Das Prinzip des Rhythmus
»Alles fließt aus und ein, alles hat seine Gezeiten, alle Dinge steigen und fallen, das Schwingen des Pendels zeigt sich in allem; das Maß des Schwungs nach rechts ist das Maß des Schwunges nach links; Rhythmus kompensiert.« – Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass sich in allem eine angemessene Bewegung zeigt, hin und her, ein Hin-und Zurückfließen, eine pendelgleiche Bewegung, eine Gezeitengleiche Ebbe und Flut, ein hoher und niedriger Stand, das alles zwischen den beiden Polen, die gemäß dem Prinzip der Polarität bestehen, das soeben beschrieben wurde. Es gibt immer eine Aktion und Reaktion, ein Vorwärtsschreiten und ein Zurückgehen, ein Steigen und Fallen. Und dies in den Geschehnissen des Universums, der Sonnen, der Welten, der Menschen, der Tiere, des Geistes, der Energie und der Materie.Dieses Gesetz offenbart sich im Entstehen und Vergehen von Welten, im Aufstieg und Niedergang von Nationen, im Leben aller Dinge, in den geistigen Zuständen der Menschen – und im Hinblick auf das Letztere – finden die Hermetiker das Verständnis dieses Prinzips ganz besonders wichtig. Die Hermetiker haben dieses Prinzip erkannt und gefunden, dass es allgemein angewandt wird, und sie haben auch die Mittel entdeckt, durch den Gebrauch entsprechender Formeln und Methoden die Wirkung desselben auf sie selbst zu überwinden. Sie wenden das geistige Gesetz der Neutralisation an. Sie das Prinzip nicht annullieren oder bewirken, dass seine Ausübung aufhöre, aber sie haben durch Beherrschung des Prinzips gelernt, der Wirkung auf sie selbst bis zu einem gewissen Gerade zu entgehen. Sie haben gelernt, es auszunutzen, anstatt von ihm ausgenutzt zu werden. Auf dieser und ähnlicher Methoden beruht die Kunst der Hermetiker. Der hermetische Meister polarisiert sich selbst an dem Punkt, wo er zu ruhen wünscht, und dann neutralisiert er den rhythmischen Schwung des Pendels, der ihn sonst zum anderen Pol hintragen würde. Alle Menschen,die ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung erreicht haben, tun dies zu einem gewissen Grade mehr oder weniger unbewusst, der hermetische Meister aber tut das bewusst und unter Anwendung seines Willens, aber und erreicht damit eine Gewichtigkeit und geistige Festigkeit, die den Massen, die hin- und hergeschwungen werden wie ein Pendel, nahezu unmöglich erscheint. Dieses Prinzip und das der Polarität sind von den Hermetikern besonders studiert und die Methoden der Gegenwirkung, des Neutralisierens und Ausnutzens, bilden einen wichtigen Teil der hermetischen geistigen Alchemie.
6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
»Jede Ursache hat ihre Wirkung, jede Wirkung hat ihre Ursache, alles geschieht gesetzmäßig, Zufall ist nur der Name für ein unbekanntes Gesetz. Es gibt viele Ebenen der Ursächlichkeit, aber nichts entgeht dem Gesetz.« – Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Tatsache, dass es für jede Wirkung eine Ursache gibt und für jede Ursache eine Wirkung. Es erklärt: Alles geschieht gesetzmäßig, nichts erreignet sich zufällig, es gibt nicht so etwas wie Zufall; es gibt verschiedene Ebenen von Ursache und Wirkung, die höheren beherrschen die niederen Ebenen und doch kann nichts völlig dem Gesetz entgehen. Die Hermetiker verstehen die Kunst, sich über die gewöhnliche Ebene von Ursache und Wirkung zu erheben. Indem sie sich geistig zu einer höheren Ebene erheben, werden sie Ursache satt Wirkung. Die Massen des Volkes werden dahingetragen, sind ihrer Umgebung Untertan. Wille und Wünsche der anderen sind stärker als sie. Und andere äußere Ursachen bewegen sie wie Figuren auf dem Schachbrett des Lebens. Aber die Meister beherrschen, indem sie sich auf eine höhere Ebene erheben, ihre Stimmungen, ihren Charakter, ihre Eigenschaften und Kräfte sowie ihre Umgebung und werden Spieler statt Figuren. Sie helfen das Spiel des Lebens zu spielen, anstatt dass mit ihnen gespielt wird und sie durch einen anderen Willen oder durch ihre Umgebung bewegt werden. Diese Feststellung birgt einen Reichtum hermetischen Wissens. Entnehme ihn, wer kann.
7. Das Prinzip des Geschlechts
»Geschlecht ist in allem, alles hat männliche und weibliche Prinzipien,Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.« – Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass sich das Geschlecht in allem offenbart. Die männlichen und weiblichen Prinzipien sind immer am Werk. Dies ist nicht nur auf der Physikalischen Ebene wahr, sondern auch auf den geistigen und sogar den rein geistigen Ebenen. Auf der physikalischen Ebene offenbart sich das Prinzip der Geschlechtlichkeit, auf den höheren Ebenen nimmt es höhere Formen an, aber das Prinzip ist immer dasselbe. Keine Schöpfung physischer, energetischer oder rein geistiger Art ist möglich ohne dieses Prinzip. Das Verständnis dieses Gesetzes wirft Licht auf manche Frage, die die Menschen in Erstaunen versetzt hat. Das Prinzip des Geschlechts arbeitet stets in der Richtung der Zeugung. Wiedererzeugung und Schöpfung. Jedes Ding, jede Form enthält die zwei Elemente oder Prinzipien oder, besser gesagt, dieses große Prinzip in sich. Alles männliche besitzt auch das weibliche Element, jedes weibliche enthält auch das männliche Prinzip. Wenn man die Philosophie der geistigen und rein geistigen Schöpfung; Zeugung und Wiedererzeugung verstehen will, muss man dieses hermetische Prinzip kennen und studieren. Es enthält die Lösung vieler Mysterien des Lebens. Wir bitten euch zu beachten, dass dieses Prinzip keine Beziehung zu den vielen niederen, zerstörenden und erniedrigenden lüsternen Theorien, Lehren und Praktiken hat, die unter märchenhaften Titeln gelehrt werden und die eine Entweihung des großen natürlichen Prinzips des Geschlechts bedeuten. Solch niedrige Wiederauferstehungen der alten schändlichen Form des Phallizismus neigen dazu, Geist, Körper und Seele zu verderben und die hermetische Philosophie hat stets ihre warnende Stimme erhoben gegen die erniedrigenden Lehren, die sich an die Lüsternheit, Wollust und Umkehrung der natürlichen Prinzipien wenden. Wenn ihr solche Lehren meint, so müsst ihr woanders suchen – die hermetische Philosophie enthält nichts für euch in diesen Zeilen. Dem Reinen ist alles rein, dem Gemeinen sind alle Dinge Gemein.
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