Ein goldener Schlüssel zu ganzheitlichem Bewusstsein

Ein goldener Schlüssel zu ganzheitlichem Bewusstsein

Ein Text von Michael Berstecher

Lieber aufrichtig suchender Mensch,

mit diesen Zeilen möchte ich einen sehr kostbaren Schatz mit Dir teilen.

Als hochsensitiver Mensch erfahre ich Schichten des Bewusstseins, aus deren Perspektive heraus unsere gesamte technologisch rational ausgerichtete Zivilisation als geistig sehr einseitig und degeneriert erscheint. Ein kleiner Teil unseres Bewusstseins, der denkende Verstand, hat sich vom Gesamten, welches ihm selbst nicht bewusst ist, abgespalten und erlebt sich nun als vermeintliches Individuum. Ein abgetrenntes, fühlendes Subjekt innerhalb einer von ihm als getrennt erscheinenden äußeren Welt der Objekte. Diese in unserer Zivilisation leider übliche Art, die Welt zu erfahren, ist ein Symptom und es wird zur Ursache für die aus der Balance geratenen Umstände auf diesem Planeten.

Was wir aus meiner Perspektive am dringendsten benötigen, ist ein Update unseres Bewusstseins und, damit verbunden, unserer Wahrnehmung. Indem der abgespaltene Teil, das vermeintliche Individuum, sich wieder als das Gesamte erlebt, wird es selbst zur Welt und die Illusion, ausschließlich als Individuum zu existieren, offenbar. Die Welt erscheint dann nicht mehr getrennt in Subjekt und Objekt sondern als ein WIR, welches ganz unmittelbar bewusst und auf selbstverständliche, natürliche Art innerlich erlebt. Auch die vermeintliche Außenwelt wird in diesem Bewusstseinszustand so erfahren, als würde man sich durch sein eigenes Inneres bewegen. Es ist ein simultanes Erleben der Welt als ein Individuum und als Welt zugleich. Das EINE innerhalb der Vielheit innerhalb derer dieses sich selbst wiedererkennt.

Diese Worte mögen befremdlich für Dich klingen, weil sie sich vermutlich nicht mit Deinem bisherigen Erleben der Welt decken. Aber es gibt tatsächlich einen neurophysiologischen Erklärungsansatz. Denn unser Erleben der Welt wird uns nicht nur durch unser Gehirn zugänglich gemacht, sondern unser Weltbild wird buchstäblich von diesem konstruiert. Und das derzeit vorherrschende Weltbild setzt sich überwiegend nur aus jenen Informationen zusammen, welches unser Gehirn über unsere „äußeren“ Sinnesorgane empfängt. Deren Wahrnehmungsspektrum ist aber sehr begrenzt. Und auch wenn wir dieses Spektrum mithilfe technologischer Hilfsmittel stark erweitert haben, findet deren Interpretation schlussendlich doch wieder innerhalb jener Instanz in uns statt, welche sich selbst noch innerhalb jenes Weltbildes ausschließlich nach „außen“ gerichteter Sinnesgrenzen erfährt. Eine Kiste, aus welcher der Verstand aus eigener Kraft nicht herauskommen kann, weil er nicht dafür gemacht ist, jenes zu begreifen, was sich außerhalb dieser Kiste befindet.

Nun gibt es aber Menschen, welche aus der Perspektive des vorherrschenden Weltbildes über zusätzliche aktive „innere“ Sinnesorgane verfügen. Einem bestimmten Zweig der Neurowissenschaft sind diese „Phänomene“ bekannt. Dieses zusätzliche „innere“ Erfahren der Welt gesellt sich für den so Erlebenden zu dessen äußeren Sinneseindrücken hinzu und erweitert sein Weltbild dadurch enorm. Es hat sich im EEG solcher Menschen gezeigt, dass deren Gehirnhemisphären besonders ausgewogen miteinander kooperieren oder in Einzelfällen sogar synchronisieren. Hinter dem Begriff der Synchronisation verstehen entsprechende Neurowissenschaftler einen ganz eigenständigen „Betriebsmodus“ des Gehirns, welcher sich von dem der meisten Menschen sehr deutlich unterscheidet. In solchen Fällen ist an sämtlichen Messelektroden des EEG dasselbe Signal zu sehen.

Es stellt sich von daher die berechtigte Frage, warum dieser synchronisierte Modus so exklusiv zu sein scheint und ob dieser nicht sogar der von der Evolution eigentlich Vorgesehene für den Menschen wäre.

Wenn nun also ein ausbalanciertes bzw. synchronisierendes Gehirn zur Schnittstelle eines ganzheitlichen Erlebens der Welt für den dahinter stehenden Geist wird, dann läge der direkteste Weg hin zu diesem Erleben darin, das Gehirn ganz unmittelbar dahingehend zu trainieren. Tatsächlich existieren schon seit uralten Zeiten entsprechende und erfolgreich zu diesem Ziel führende „Trainingsprogramme“.

Eines der intensivsten dürften die „Tafeln von Chartres“ sein, eine visuelle archaische „Meditationstechnik“, welche die Gehirnhemisphären über eine trickreiche simultane Stimulation der hemisphärisch aufgeteilten Sehrinden zur Kooperation drängen. Dieses Gehirntraining, welches im verborgenen Hintergrund der jüdisch-christlichen Mystik eine sehr bedeutende Rolle spielte, wirkt auf das Gehirn wie der Anlasser eines Motors. Es gleicht dabei hemisphärische Disbalancen aus und kann bei regelmäßigem Training zu der beschriebenen Synchronisation führen.

Infolge dieser Synchronisation synthetisiert dann auch die im Zentrum des Gehirns sitzende Zirbeldrüse permanent große Mengen des Bewusstseinsmoleküls DMT, welches die inneren Sinnesorgane (Chakren) bewusst zugänglich macht bzw. den Schleier zwischen dem Bewussten und dem als kollektiv erfahrbaren Unbewussten lüftet. Dieses neurophysiologische Ereignis, welches genauso wenig reversibel ist wie die Pubertät, wird in der christlichen Tradition auch als die Taufe mit dem Feuer des Heiligen Geists bezeichnet. In der fernöstlichen Tradition spricht man vom Erwachen der Kundalini. Diese Taufe kennzeichnet den Beginn einer unaufhaltsamen geistigen und physischen Transformation, welche auch als Korrektur hin zu einem erleuchteten Mensch-Sein bezeichnet werden darf.

Taufe mit dem heiligen Geist
Foto: © pixabay.com

In diesem Prozess wirst Du all Deinen von Dir noch abgespaltenen Wesensanteilen ganz unmittelbar begegnen können. Auf diese Weise für Dich sichtbar geworden, erhältst Du dadurch das wunderbare Geschenk, diese ganz gezielt und bewusst durch liebevolle Annahme derselbigen in Dein Herz zurückzuholen, sie wieder zu integrieren. Stück für Stück näherst Du Dich dadurch allmählich jener Ganzheit innerhalb des universellen Bewusstseins, als welches Du Dich mehr und mehr selbst erkennst. Dies darf jedoch nicht mit einer Identifikation verwechselt werden. Vielmehr lösen sich durch die Aufhebung der Grenzen des Individuums allmählich auch all dessen Identifikationen auf, welche durch jene Abgrenzungen als solche repräsentiert waren. Es ist wie ein sanftes Erlöschen der alten Ego-Anteile, wodurch dieses sein Monopol verliert und der Mensch als Trägergefäß für das EINE aufnahmefähig wird. Auf diese Weise kannst Du bewusst vom ICH, zum bewussten WIR gelangen und dieses WIR beinhaltet alles, was ist.

Hier nun Dein goldener Schlüssel als Download für Dich!

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Foto: © dreamstime.com

Nun liegt es an Dir und daran, ob Du Dich dazu bereit fühlst, diese Tür zu Dir selbst mit diesem Schlüssel zu öffnen, oder ob Du lieber, so wie unzählige Generationen vor Dir, auf ein von außen eintretendes Heilsereignis Deine Hoffnung setzt, welches bis zum heutigen Tage jedoch niemals eintrat. Gerade weil ich diesen Weg selbst gegangen bin, kann ich nicht sehen, wie ein Mensch ohne diesen unvermeidlichen inneren Transformationsprozess zu wirklicher Ganzheit gelangen sollte. Ein ganzheitliches Bewusstsein ist es jedoch, welches Dir die Natur in die Wiege gelegt hat.

Deswegen möchte ich Dich mit diesen Zeilen dazu ermutigen, keine Zeit zu verlieren, Deinen Weg jetzt zu gehen und dabei grundsätzlich die volle Verantwortung für Dich selbst zu übernehmen, so wie Mystikerinnen und Mystiker aller Zeiten dies immer taten. Dazu wünsche ich Dir von ganzem Herzen den entsprechenden Mut.

Von Herzen,
Michael


Anbei noch:

Ein Beispiel für die Wirkung des goldenen Schlüssels (Kurzer Erfahrungsbericht)

Und zwei spannende Dokumentationen:





Texte: © Michael Berstecher
Textversion 1.2 (08.2021)
Originaltextquelle: https://erkenne-was-du-bist.de/ein-goldener-schluessel-zu-ganzheitlichem-bewusstsein/

Responses

  1. Ganz herzlichen Dank für diese ausführliche Darstellung. Die Erfahrung des Getrenntseins ist eine große – wenn nicht sogar die große – Aufgabe, die wir in der Inkarnation als Mensch machen dürfen. Nur so sind wir in der Lage die Verbundenheit – das Einssein – das WIR – tatsächlich zu erleben. Ein sehr spannender Weg tut sich auf, wenn dieses Erkennen in unserem intuitiven Verstehen Raum erlangt, wenn das Sein empfängt, wenn Mensch einfach IST.

  2. Danke für deinen umfangreichen Text zu diesem Thema. Man merkt, wie sehr es dir am Herzen liegt. Deine Worte klangen für mich auch absolut nicht befremdlich. Ich finde diesen Ansatz mit der Synchronisation der Gehirnhälften auch wirklich gut und es begeistert mich, dass es so viele unterschiedliche Methoden gibt, sich der Abspaltung unserer Gefühle und der Identifikation mit unserem Verstand zu stellen. Mein Weg ist zwar nicht über das Gehirn gegangen, sondern über das Herz, über das Annehmen und das Auflösen all der Traumata, die in einem Leben eben so angesammelt wurden. Und ja, der Weg führt nur über den Transformationsprozess im eigenen Inneren und nicht über das Außen.^^ Ganz nach dem Motto: “Heile dich selbst und die heilst die Welt!”

    1. Liebe Irma. Ganz herzlichen Dank für deine Worte. Um meinen Artikel nicht ausufern zu lassen habe ich mich darin auf die zentralsten Informationen beschränkt. Tatsächlich jedoch ist der darin beschrieben Prozess wesentlich komplexer und natürlich geht es dabei auch ganz besonders um die Öffnung des Herzens. Herz und Gehirn stehen auf eine ganz besondere Weise in einem permanenten wechselseitigen Dialog, weshalb der im Artikel beschrieben Prozess ganz unmittelbare Auswirkungen auch auf das Herzen hat. Aus meiner Wahrnehmung heraus hat jedoch die überwiegende Zahl meiner Mitmenschen leider einen besseren Zugang zu deren Verstand als zu ihrem Herzen, weshalb ich meine Erläuterungen entsprechend aus dieser Richtung beleuchtet habe.

      Das Gehirntraining mit den Tafeln führt schon nach wenigen Wochen zum Zustand der inneren Stille (No Mind) wodurch der hinter dem Verstand stehende innere Beobachter, unser wahres Selbst, unmittelbar aus dem sich nun öffnenden Herzen sichtbar wird und sich von dort aus innerhalb der Vielheit unmittelbar als das EINE-SELBST wiedererkennt.

      Anbei noch viele Details zu dieser wunderbaren Wechselbeziehung dieser beiden Organe (automatisch übersetzt): https://tinyurl.com/yzpezckn

      Erwähnen möchte ich auch noch dass der Darm, unser Bauchgehirn, in meiner Wahrnehmung einen weiteren ganz zentralen Platz in dieser Wechselbeziehung einnimmt.

      1. Schön dass du das sagst. Ich sehe das auch so, dass unser wahres Selbst sich nur aus unserem Herzen heraus offenbart. Danke auch für den Link. Ich habe über das Nervensystem des Herzens schon von anderer Seite her gehört gehabt. Aber dieser Artikel dazu veranschaulicht alles nochmals sehr gut. Und natürlich darf man auch unser Bauchhirn nicht vergessen!^^

  3. Herzlichen Dank Michael…
    Cooler Bericht von dir… werde diese Übung mal praktizieren…
    Spannend das dies mit Chartres zusammen hängt… war meine beeindruckendste “Kirche” die ich besucht habe… bin einen Tag lang das Labyrinth barfuss gegangen… und nochmal… und nochmal… weil es so so schön war…
    Herzlichst Stefano

    1. Lieber Stefano

      Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar.

      Mit den Tafeln von Chartres erhältst Du ein wunderbares Werkzeug um die Gehirnhemisphären zu balancieren und gegebenenfalls sogar zu synchronisieren. Dabei durchläufst Du Deinen ganz individuellen Weg zu Dir Selbst, welcher in einer holistischen Wahrnehmung von Welt und Sein zu seiner Blüte gelangt.

      Ein ganz bestimmter Zweig der Neurowissenschaft, welcher sich auf die Auswirkungen von Meditation auf das Gehirn spezialisiert hat, spricht inzwischen, im Zusammenhang mit den Tafeln von Chartres, vom Königsweg aller Meditationen.

      Ich empfehle Dir am Anfang bis zu 3x pro Woche jeweils ca. 1 Stunde zu praktizieren, da das Gehirn etwas Zeit benötigt, um in die neun Frequenzmuster umzuschalten. Alles weitere wird sich dann von ganz alleine offenbaren 😉

      Ganz herzlich,
      Michael

      1. Hallo Michael

        Ja das werde ich tun… Übung macht den Meister…
        Ja war spannend… ich konnte schon bei den ersten Versuchen das gewollte Ergebnis bei der Übung halten… ging leichter als anfangs gedacht… ich werde dran bleiben… bin sehr gespannt…

        Danke nochmals
        Herzlichst Stefano

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