Die Birke – Altes loslassen – Neubeginn – in Selbstliebe

Die Birke

Vom Neubeginn des Jahres oder

Wie Du mit der Kraft der Birke Altes loslassen und mehr Selbstliebe erfahren kannst

 

Die Birke im Volksglauben

Die Birke ist ebenso wie die Esche und die Fichte ein Weltenbaum. Insbesondere im Schamanismus spielt sie eine große Rolle. Der Baum verbindet die verschiedenen Welten. Von seinen Wurzeln angefangen, die in der Unterwelt gründen, über seinen diese Welt berührenden Stamm bis in den Wipfel, der in den Himmel und zu den Göttern reicht, repräsentiert er den gesamten Kosmos.

Die Birke ist – neben dem Holunder – der erste Baum des Jahres, der neue Blätter ansetzt. Daher beginnt der keltische Kalender, repräsentiert durch das „Alphabet der Bäume“, im ersten Monat des Sonnenjahres, vom 24.12. bis 21.01., mit der Birke und verkündet nach der am längsten währenden Dunkelheit die Wiedergeburt der Sonne.

Im mitteleuropäischen Raum wird das Wiedererwachen des Lichtes mit dem Lichtmessfest oder Imbolc in der Nacht zum 1.Februar oder am Vollmond im Februar gefeiert, dass der Heiligen Brigitte geweiht ist. Der Name Birgit und das Wort Birke gehen auf die indogermanische Wurzel „Bhirg“ (*bherHg̑o) zurück und bedeutet in Anspielung auf die helle Rinde so viel wie „glänzend, schimmernd“.

Es war auch ein Fest der spirituellen Reinigung, um den „Schmutz“ vergangener Zeit abzuwaschen. Häuser wurden mit Birkenreisig ausgekehrt. Die Birke ist der Lichtgöttin geweiht und steht für den Neuanfang. Das keltische Imbolc-Fest wurde von dem Christentum auf Maria Lichtmess übertragen. Der Tag gilt in der christlichen Religion, der Reinigung Marias, 40 Tage nach der Geburt. Das kirchliche Lichtmess, das zuerst als Maria Reinigungsfest über Konstantinopel in der Mitte des 6. Jahrhundert nach Rom gekommen war, entwickelte sich erst viel später aus diesem Maria Reinigungsfest.

Daher der Glaube, dass Lichter die Krankheitsdämonen vertreiben und das man bei Wöchnerinnen Lichter brennen lassen solle, weshalb die Römer bei einer Entbindung eine Kerze anzündeten. Ferner reihen sich an Lichtmess eine Anzahl von Festen, die eventuell eine Andeutung an ein ehemaliges germanisches Frauenfest im Februar sein können. Ein Frauenfest zur Reinigung durch Feuer und Sonnenwärme, um die Fruchtbarkeit in der Familie zu bewahren. Denn bei den Nordgermanen war der Februar der Reinigungsmonat, indem ein reines Frauenfest gefeiert wurde, bei dem die Männer ausgeschlossen wurden. So weihten die Frauen auch Kerzen an Imbolc.

Dazu höre doch gerne in die Folge 15 des Kräuterhexentalk hinein. Dort zeigt Dir Rose ein schönes Ritual zum Weihen von Kerzen.

Auch im slawischen Volksglauben spielte die Birke eine große Rolle. Sie war der Göttin Freya geweiht. Sie verkündete die neu erwachende Lebenskraft und antizipiert die sommerliche Fülle und Freude. Die Symbolik des Neubeginns schließt auch Aspekte der Fruchtbarkeit mit ein, deren Mittelpunkt immer die Vereinigung von Himmel und Erde und damit von Mann und Frau, ihrer irdischen Vertreter darstellt.           

Weiterhin sind allerlei bäuerliche Bräuche überliefert. Man versuchte mit Birkenlaub dem Vieh das angehexte Ungeziefer auszutreiben. Manche Hirten schnitten im Herbst möglichst viele Birkenruten, weil sie annahmen, dass die Zahl der geschnittenen Ruten mit der Anzahl des Viehs im kommenden Jahr identisch sei. Das Vieh mit Birkenruten im Frühjahr zu schlagen, sollte vor Krankheit bewahren.

Der das Gedeihen und die Entwicklung fördernde Effekt der Birkenrute wurde auch in der Kindererziehung eingesetzt, was uns heute als eine eher degenerierte Variante des Brauches der Druiden erscheint, ihre Schüler zu weihen. So wird manchmal aus einem Hilfsmittel zur Segnung und geistigen Weiterentwicklung ein „vortreffliches Mittel gegen Ungehorsam und Trotz“.

Dies zeigt, dass die Birke immer auch mit allerlei Aberglauben eingesetzt wurde, der uns heute manchmal recht zweifelhaft erscheint.

Vielen Völkern lieferte die Birke wichtiges Ausgangsmaterial, wie z.B. Birkenbast für Zeltabdeckungen, Kleidung, Gürtel und Sandalen. Aus den Ruten wurden Körbe und Besen hergestellt, aus der Rinde wasserdichte Gefäße und das Birkenpech zur Abdichtung von Dächern und Booten.

Dem Volksglauben nach sollten Birken den Blitz anziehen. Aus diesem Grund duldete man früher Birken nur selten in der Nähe von bäuerlichen Anwesen. Unter einer einzeln stehenden Birke soll einer alten Sage nach die letzte Weltenschlacht stattfinden.

Hervorzuheben ist auch die mythologische Bedeutung der Birke als “Baum des Schutzes”. Im überlieferten Volksglauben wurden Birken an verkehrsfrequentierte unbeleuchtete Straßen und uneinsichtige Reisewege, insbesondere im ländlichen Raum, als Straßenmarkierungen vor Unfallschutz gepflanzt, da sie durch ihre helle Rinde bei Dunkelheit gut erkennbar sind und somit die Unfallgefahr durch diese natürliche Eigenschaft verringert werden sollte.

Die Birke wurde auch als Symbol der Widerstandskraft und der Durchsetzungskraft verehrt, was wahrscheinlich auf ihre niedrigen Bodenansprüche und die hohe Fruchtbarkeit sogar gegen Heidekraut zurückgeht.

Betula, so der lateinische Name der Birke, gilt als der Baum des Nordens, weil er bis in den Norden Skandinaviens wächst. Ein Gebiet, das für viele andere Bäume schon zu kalt ist. Sie ist das Wahrzeichen Estlands. In Russland, Finnland und Polen gilt der Baum als nationales Symbol, vergleichbar mit der „deutschen Eiche“. In schwedischen Völkern wurden bei Versammlungen um eine Birke herum alle neun Jahre die königlichen Kräfte erneuert.

Wie die Birke Dir besonders im frühen Frühjahr helfen kann

Die medizinischen Wirkweisen sind seit alters her bekannt. Heute sind die meisten davon bestens belegt.

Birke vitalisiert den ganzen Organismus, in dem ihre Wirkstoffe die großen Drüsen des Körpers – hauptsächlich die Niere – stärken, den Stoffwechsel und die Zellerneuerung anregen.

Birke ist früher als entwässerndes Mittel eingesetzt worden, gilt heute aber eher als Gegenmittel bei Wasseransammlungen. Die diuretische Wirkung lässt sich auf die Flavonoide in Verbindung mit der Ascorbinsäure zurückführen. Die Flavonoide in den Birkenblättern verursachen eine Hemmung der Enzyme, die am Abbau der natriumreichen Eiweiße beteiligt sind. Diese werden benötigt um die Natriumrückgewinnung in der Niere zu vermindern und somit mehr Natrium und damit mehr Wasser auszuscheiden. Dieser Vorgang wird durch die Hemmung weiterer Enzyme unterstützt. Weiterhin vergrößert sich die Harnmenge um das etwa 5-bis 6-fache. So werden die ableitenden Harnwege sanft durchgespült und die Harnkonzentration wird herabgesetzt. Es können weniger Keime in den Harnwegen anhaften, Nierengries und Nierensteine entstehen nicht so leicht.

Birkenblätter hemmen weiterhin die Thrombozytenaggregation und wirken damit ähnlich der Acethylcysteinsäure (Inhaltstoff des Aspirin) leicht blutverdünnend.

Die Betulinsäure der Birke zeigt eine dem Kortison ähnliche Wirkung. Dadurch kann eine Ausbreitung von Krebszellen gefördert werden durch die Unterstützung der Apoptose (Selbstmord der Zellen zum Schutz des Körpers).

In den meisten Fällen werden die Blätter (Drogenname: Betula folium) verwendet in Form von Tee. Für die Dosierung sollte man insbesondere bei Kindern auf folgende Angaben achten: Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahre: 1 – 2 g täglich, Kinder von 11 bis 16 Jahre: 2 – 3 g täglich, Erwachsene: 6 – 10 g täglich.

Bei Herz – bzw. Nierenschwäche sollte die Birke nicht angewandt werden, da die Durchspülung den Organismus zu sehr belastet. Auch im Falle von Ödemen aufgrund von Herz- bzw. Niereninsuffizienz ist die Wassermengenerhöhung nicht anzuraten.

Weitere Anwendungsgebiete der Birke, die seit langer Zeit überliefert sind und sich aus den o.g. Wirkweisen heute erklären lassen, sind: Hautprobleme, Ekzeme, Flechten, Haarausfall, Schuppen, Frühjahrsmüdigkeit, Wassersucht ohne Herzschwäche, Zellulitis.

Aus der Rinde der Birke wird durch herauslösen aus den Cellulosebestandteilen das Xylit oder Xylitol gewonnen. Dieses gilt als Zuckeraustauschstoff mit 40 % geringerem Kalorienwert als Haushaltszucker. Darüber hinaus wirkt es Karies entgegen.

Bei Vollmond zu Imbolc – ein Gespräch mit der Birke

Auch Jonas, der kleine Bär, und seine Lotte haben vor einiger Zeit ein Gespräch mit der Birke geführt. Lehne Dich also zurück und lausche der Geschichte, die ich Dir von den beiden erzählen mag.

 “Jonas, lass uns mal umsehen, was es hier so alles zu entdecken gibt”, Lotte fordert den kleinen Bären auf mit ihr zu kommen, um das Gelände um die kleine Ferienhütte herum zu erkunden. “Es ist doch schon fast dunkel. Lass uns lieber morgen schauen gehen”, gibt Jonas zu bedenken. Lotte beruhigt ihn sanft: “Es wird doch nicht mehr dunkler, hast du den Mond nicht gesehen? Er leuchtet uns. Es ist fast
Vollmond”. “Na gut”, sagt Jonas, “aber nur ein kleines Stück. Ich bin ein wenig ängstlich, muss ich wohl zugeben”. “Ich nehme dich an die Hand, dann kann dir nichts passieren”. Gemeinsam gehen die beiden gerade von der Hütte, die die beiden mit Vati, Mutti und Frieder für eine Woche gemietet haben, weg in den Wald. “Wir gehen immer an den Birken hier entlang. Dann finden wir den Weg auch wieder zurück”, sagt Lotte. “Die helle Rinde leuchtet richtig im Mondlicht.” Allmählich verschwindet Jonas Angst. Nach einer Weile erreichen die beiden eine kleine Lichtung. Sie wird gesäumt von Birken. In der Mitte befindet sich ein großer Stein. Der ist ganz flach oben drauf. “Komm, wir setzen uns dort oben einen Moment. Vielleicht mag der Wald uns ja etwas sagen”. Lotte schubst zuerst den kleinen Bären auf den Stein. Dann klettert sie selber hinauf. “Ist schon ein wenig magisch hier, findest du nicht auch?” fragt sie. Jonas hat sich ganz dicht an sie gedrückt und macht nur: “Hmmm”. In dem Moment hören die beiden ganz leise eine Stimme: “Herzlich willkommen, ihr beiden. Ihr seht sehr hübsch aus in diesem Mondlicht.” “Wer war das?” fragt Jonas vorsichtig. Lotte lauscht: “Ich glaube, das kam von der Birke dort drüben”. Dann sagt sie etwas lauter: “Wir grüßen dich auch, liebe Birke. Was ist das hier für ein Platz?” “Es ist ein alter Treffpunkt. Zum Jahresbeginn an Imbolc, dem Vollmond im Februar, haben sich hier die keltischen Druiden zur Begrüßung des neuen Jahres verabredet. Wir Birken haben dann schon viel Kraft in uns. Wenn ihr demnächst mal an meinem Stamm horcht, werdet ihr das Wasser rauschen hören. Die Druiden hatten den Oghamkreis, ein frühes irisches Baumalphabet, das in der Zeit von 600 v.Chr. bis ca. 700 n.Chr. in Gebrauch war und mündlich überliefert wurde. Dieser Baumkreis besteht neben der Birke aus weiteren 24 einheimischen Bäumen und Baumsträuchern, denen jeweils bestimmte Archetypen, Kräfte und Heilwirkungen zugesprochen wurden. Die Bäume sind im Jahreskreislauf einer bestimmten Zeit zugeordnet und dienen so als heiliger, immerwährender Kalender. Wie gesagt stehen wir Birken als erster Baum in diesem Alphabet. In vielen überlieferten Frühlingszeremonien, in denen das aufsteigende Licht und die künftige Fruchtbarkeit des Landes gefeiert wurden, waren die Birken ein Bild für die „weiße“, jugendliche Göttin Brigid. Bei den germanischen und slawischen Völkern war die Birke der Freya geweiht und spielte eine große Rolle als Symbol für den Frühling, Fruchtbarkeit, und die Liebe zur erwachenden Natur.” Lotte sagt mehr zu sich als zur Birke: “Bei uns zu Hause werden zu Pfingsten junge Birken geschlagen und an jedem Haus aufgestellt. Im Nachbarort wird eine Birke mit bunten Bändern geschmückt als der strahlende Mittelpunkt des Dorfes. Dort findet dann der Tanz in den Mai statt. Der Geist der erwachenden Pflanzen wird geehrt und ausgelassen gefeiert. In einigen Dörfern in unserer Nähe ist es noch Tradition, dass junge Männer ihrer Liebsten oder Braut einen geschmückten Maibaum oder einen Birkenzweig vor das Haus stellen”. Die Birke scheint zu schmunzeln. “Das kann ich gut verstehen. Denn zu Beginn des Jahres sind meine Ästchen noch ganz biegsam. Erst im Verlauf des Jahres werden sie dann hart und kräftig. Genauso soll es
doch in einer Beziehung zwischen euch Menschen auch sein. Erst biegt sich noch das ein oder andere, bis es dann zu einer stabilen starken
Verbindung wird”. “Das ist ja spannend”, kommt diesmal Jonas Lotte zuvor. “Was soll denn das Wasser bedeuten, wenn wir es denn schon
hören können?” “Was denkst du denn”? fragt der Baum zurück. Diesmal antwortet Lotte. “Es muss wohl irgendetwas mit dem Wasser in uns
Menschen zu tun haben, denke ich mal. “Ganz genau”, sagt die Birke, “meine Wirkung ist die Reinigung des Wassers im Menschen. Einerseits
wirke ich sehr stark entwässernd, was auch entschlackend ist. Andererseits wird der Lymphfluss von mir angeregt, was auch sehr
reinigend sein kann. Diese Wirkung erzielst du am ehesten mit meinen Blättern im Frühling. Du kannst sie roh essen oder auch einen Tee
daraus zubereiten. Manche Menschen zapfen sogar das Birkenwasser von mir ab. Immer in ganz kleinen Mengen. Das schadet mir nicht. Dafür hat es eine sehr stärkende Wirkung auf den Menschen. Es verleiht dir die neue Kraft des beginnenden Jahres und die Liebe zum Neuen. Auch kannst du im Frühjahr die Knospen von meine Ästen sammeln und diese trocknen. Dann kannst du sie zermahlen und mit Salz mischen. Das gibt ein tolles Stärkungsmittel für den Herbst und Winter”. Eine Weile hängen alle ihren Gedanken nach. Dann sagt Lotte: “Du bist doch der Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe geweiht, richtig?” “Ja, Richtig”. “Was hat denn diese ganze Reinigung und das Loslassen der Winterschlacken und das Feiern des Frühlings mit der Liebe zu tun?” Jonas schaut sie erstaunt an: “Du hast wohl heute eine etwas lange Leitung… “,meint er verschmitzt. Die Birke sagt liebevoll: “Erst helfe ich dir, deine alten Sachen loszulassen und dann stärke ich dich bei deinem Neubeginn. Wenn du aus meinen Blüten eine Essenz herstellst, wird es dir leichter fallen in Übergangsphasen die Unsicherheiten und Ängste vor dem Neuen zu überwinden. Das kommt daher, dass ich, obwohl ich so leicht und luftig aussehe, doch sehr zäh und stark und überall lebensfähig bin. Das stärkt deine Liebe zu dir selbst und du kannst entspannter durch die entsprechende Situation hindurchgehen. Lehn dich gerne an mich und nimm die Kraft meiner Wesenheit für dich wahr.” “Das ist ja wundervoll.” Lotte springt von dem Stein. Sie läuft zu der Birke hinüber und umarmt sie ganz fest. “Das ist genau das, was ich jetzt brauche in dieser Zeit des Übergangs, der Transformation oder wie auch immer Du diese aufregende Epoche nennen willst.” Die Birke freut sich sichtlich über die Umarmung. Daher sagt sie: “Jetzt ist es bei Dir vielleicht noch zu verschneit oder gefroren und du kannst noch keine Blätter ernten von mir. Aber dennoch kannst du etwas von mir mitnehmen – nämlich ein Stück Rinde. Früher haben die Menschen sogar Trinkbecher aus meiner Rinde gemacht. Aber für dich wird ein Amulett zur Stärkung deiner Selbstliebe genau das richtige sein. Schau mal, dort ist einer meiner Äste abgebrochen. Nimm die Rinde, schneide dir ein Herz aus und schreibe ICH LIEBE MICH darauf. Trage es gerne so oft wie möglich bei dir. Und wenn dir dann morgen andere Menschen begegnen, kannst du ihnen davon erzählen und sie ermutigen, auch so ein Amulett basteln.” Jonas hat alles mit angehört. Jetzt hüpft auch er von dem großen Stein. “Ich will auch so ein Herz.” Er schnappt sich auch ein Stück Rinde und meint. “Liebe Birke, Danke für dein Sein an diesem wundervollen Ort. Wir sehen Dich oder eine einer Art sicher noch öfter. Jetzt will ich aber zur Hütte zurück.” Auch Lotte verabschiedet sich mit einer erneuten Umarmung. “Danke”. sagt sie nur. “Bis bald.

Wenn Dir die Geschichte gefallen hat, lass mir doch ein Like da. Vielen Dank dafür.

Damit auch Du sofort loslegen kannst mit Deiner Frühlings-Birken-Kur erzähle ich Dir nun noch ein Rezept für Tee, eines für ein Birken-Vollbad zur Hautreinigung und die Vorgehensweise für das Sammeln von Birkensaft.

Rezepte:

Birkenblätter – Tee – Kur im Frühling

2 Teelöffel frische Blätter mit ¼ l kochendem Wasser übergießen. Ca. 10 Min ziehen lassen. Davon trinkt man drei Tassen täglich zwischen den Mahlzeiten für die Dauer von 3 Wochen. Bestenfalls beginnt man direkt nach Vollmond bei abnehmendem Mond.     

Birkenblättervollbad

Für ein hautreinigendes Vollbad übergießt man 2 Handvoll frische Blätter mit 10 L kochendem Wasser und füllt dann auf Badetemperatur auf. Man genießt ca. 15 min. Wenn man die Blätter nicht in der Wanne haben möchte, hängt man diese in einem Leinensack in das kochende Wasser.

Birkensaftkur

In eine einige Jahre alte Birke wird ein 3 – 4 cm tiefes Loch gebohrt. Man schiebt ein dünnes Röhrchen hinein und befestigt zum Auffangen des Saftes ein großes Gefäß aus Glas oder Porzellan am Baum. Pro Tag können bis zu 4 l Saft heraus fließen. Man sollte sich jedoch mit weniger zufrieden geben, da der Baum sonst zu sehr leidet. Man verschließt das Bohrloch anschließend mit Baumwachs um das Eindringen von Schädlingen zu unterbinden. Der Saft sollte ebenso kurmäßig über drei Wochen bei abnehmendem Mond getrunken werden. Man trinkt 2 – 3 Schnapsgläser pro Tag. Der Saft kann im Kühlschrank aufbewahrt werden oder in kleinen Portionen eingefroren werden.

Gerne schreibe doch in die Kommentare deine Erfahrungen mit der Birke. Ich freue mich auf den Austausch mit dir.

 

 

Responses

Du möchtest auch auf unserer Mitgliederkarte erscheinen?
In diesem Video erfährst Du, wie es funktioniert: